Heft
5/2008 stand unter der redaktionellen Verantwortung von ESW-Schrift-
leiter Prof. Kurt Witterstätter unter dem Titel „Reisen und
Urlaub“. Der Weg- weiser dieses Bausteine-Heftes teilt mit: „Die
Reiseberichte in dieser Mappe können Modelle sein für eigene
Berichte in den Gruppen. Urlaub und Reise stärken Leib und Seele.
Einige Beiträge berichten auch von kirch- lichen Aktivitäten im
Tourismus. Manche Ideen lassen sich vor Ort umsetzen“.
Als
Heft 3/2010 wird das Bausteine-Heft „Sammeln und Loslassen“
erscheinen. Darin wird darauf abgehoben, was im Leben an Überflüssigem,
aber auch an Essentiellem erworben wurde. „Eiserne“ Glaubensbestände
werden ebenso thematisiert wie die Kultur des Sammelns und die Samm-
lung von Kulturgegenständen, aber auch die Gefahr der Beengung
durch zu große Mengen an Angesammeltem.
Frohgemut wandern
ESW meißelt Baustein „Bergauf und bergab“
Dieser Misserfolg hat mich runter gezogen,
dieses Erlebnis hat mich beflügelt: So benennen wir
umgangssprachlich das Auf und Ab in unserem Alltag. Alte Menschen
blicken auf viele solcher Berg- und Talfahrten in ihrem Leben
zurück. Deshalb hat sich die ESW-Autorengruppe, die im Verlag
Bergmoser + Höller Aachen laufend die 44seitigen „Bausteine
Altenarbeit“ mit Material für Seniorenrunden gestaltet, für das
Bausteine-Heft 4/2011 das Thema „Bergauf und bergab“ gewählt.
Die Autorinnen und
Autoren unter der Redaktionsleitung von ESW-Schriftleiter Prof. Kurt
Witterstätter sind dabei nicht nur dem entwicklungs-psychologischen
Auf und Ab im Lebensverlauf nachgegangen. Die Beiträge in dem Ende
letzten Jahres neu gemeißelten Bausteine-Heft „Bergauf und bergab“
thematisieren vielmehr auch ganz konkret das frohgemute Wandern in
der Bergwelt mit dem Klettern an Felsen, das Singen von
Wanderliedern und das Erkennen von Blättern und Bäumen am Wegesrand.
Auch der Bedeutung der Berge in Religion und Spiritualität wird in
den Beiträgen nachgegangen wie auch dem Auf und Ab in der jüngeren
Zeitgeschichte und in der Wirtschaft. Da dieses neue, vom
ESW-Autorenteam zusammen-gestellte Bausteine-Heft für die Zeit von
September bis November gedacht ist, tragen sein Erzähl- und sein
Feste-Teil den Feiertagen Reformationstag, Allerheiligen, Bußtag und
Totensonntag besonders Rechnung.
Heilige Berge
In seinem Wegweiser durch das Heft „Bergauf
und bergab“ führt Redakteur Kurt Witterstätter folgendes aus:
„Auf und Ab geht eine Bergtour. Auch in
unserem Leben geht es auf und ab. Wir erinnern uns im Alter wohl
lieber an die Höhen, die wir erreicht haben, als an die Tiefen, die
wir durchsteigen mussten. Aber vielleicht haben uns Pechsträhnen und
Unglücksfälle den Blick für Wesentliches geöffnet. Spielerisch
wollen wir uns mit Lebenskurven, Jahreszahlen und
Unmuts-Empfindungen an unsere Wege zurück erinnern. Auf
magere
Kriegs-
und Nachkriegs-Jahre
sind
für
viele von uns Älteren „fette“ Jahre
gefolgt. So erkennen wir in vielen
Bildern der Bibel vom Wandern im
tiefen Tal bis zu den Bergen, von welchen uns Hilfe kommt, die
Topografie des Auf und Ab.
Der Berg
stellt in fast allen Religionen einen Ort dar, in dem eine besondere
Beziehung zu Gott hergestellt werden kann. Gott wird in den meisten
Religionen im Himmel fantasiert. Und dieser Himmel erscheint vom
Berg aus näher zu sein als von der Tiefe des Tales aus. Viele
Religionen kennen daher heilige Berge. So wollen auch wir Christen
uns berichten lassen vom Sinai, vom Arrarat, vom Berg der
Bergpredigt und auch von Golgatha. Nicht umsonst steht das Kreuz als
Leuchtzeichen und Mahnmal auf vielen Berggipfeln. Vom Gipfel aus
erfolgt bei einer Wanderung die Umkehr. Wenn wir die Einsicht von
der Aussicht beim Abstieg mit zurück nehmen, hat sich der mühsame
Aufstieg gelohnt. Wobei uns erfahrene Bergsteiger warnen: Zuweilen
ist der Abstieg mindestens genauso schwierig wie der Aufstieg. Dass
wir bei unseren Wanderungen viel Einsicht mitnehmen mögen, hofft mit
Ihnen in dieser Zeit der Toten-Gedenktage Ihr Kurt Witterstätter“.
Lärm
macht krank
Bausteine Altenarbeit
„Oase der Ruhe“
In
der Reihe der Animationshilfen für die Altenarbeit „Bausteine
Altenarbeit“ brachte die ESW-Redaktionsgruppe um Schriftleiter
Prof. Kurt Witterstätter im November 2012 das Heft 5/2012 unter dem
Titel „Oase der Ruhe“ heraus. Es geht in diesem Heft um die
wohltuende Ruhe in einer vom Lärm durchsetzten Zeit. Denn Lärm
macht krank. Ruhe aber fördert Einkehr und Selbstfindung. Das
48seitige Bausteine-Heft „Oase der Ruhe“ enthält mit zwei
Overhead-Folien zugleich Gestaltungsvorschläge für die Advents-,
Weihnachts- und Jahresend-Zeit.
Redakteur
Kurt Witterstätter schreibt als Wegweiser durch das neue
Bausteine-Heft: „Lärm macht krank. Das ist zur Genüge bekannt. Für
Lärmschutz am Arbeitsplatz und durch Verkehr wird viel Geld
ausgegeben. Bürgerbewegungen agieren laut und vernehmlich gegen
Fluglärm. Ruhe wird in unserer hektischen und lärmenden Welt so
etwas wie eine schützende Oase. Deshalb gehen wir in diesem
Bausteine-Heft dem Thema ‚Oase der Ruhe’ nach. Als Beispiele für
Einkehr schildern wir die Auszeit im Kloster und Ideen unter dem
Motto ‚Was mir gut tut’. Das Heft erscheint in der
Vorweihnachtszeit. Auch Weihnachten gilt uns nach der stressigen
Vorweihnachtszeit als Fest der Ruhe. Dabei ist die Oase nicht nur
ein Ort der Ruhe. Hier trafen sich Karawanen und Wüsten-Durchquerer
zu Rast und Erquickung und tauschten Neuigkeiten aus. In solchen
Oasen, Jericho und Kadesch nämlich, erquickte sich auch das Volk
Israels nach seinem Auszug aus Ägypten auf seiner Wanderschaft in
sein gelobtes Land. Die dort schützenden Palmen gelten als Zeichen
des Friedens, der Rast und des Ausruhens. Diese Symbole kennzeichnen
auch das uns bevor stehende Weihnachtsfest. Friede, Ruhe und Einkehr
verbinden wir mit Weihnachten. Wir feiern das mit der Christgeburt
in die Welt gekommene ‚andere Prinzip’: Das der ruhigen
Zuwendung gegenüber dem unruhigen Wettbewerb. Vorgeschlagene
kreative Aktionen und Erzählungen kreisen um Licht, fragen aber
gerade auch im Zusammenhang mit dem Weihnachtsfest nach den Gegensätzen
zwischen Eile und Ruhe. Kurzgeschichten von kleinen Dingen laden zur
Umdichtung ein. Und in der Bange des Jahreswechsels wollen wir das
voraus gehende Weihnachtswunder nicht vergessen“.
Wachstum ist nicht alles
ESW-Schreibwerkstatt preist Entschleunigung
Das Redaktionsteam um ESW-Schriftleiter Prof. Kurt
Witterstätter hat beim Aachener Verlag Bergmoser und Höller im
zurück liegenden Sommer 2014 ein neues, 48seitiges Heft „Bausteine
Altenarbeit“ heraus gebracht. Die ESW-Schreibwerkstatt untersucht
darin unter dem Motto „Maßvoll und gelassen“, wie positiv sich die
Entschleunigung unseres Lebens wirtschaftlich, sozial und
zwischenmenschlich auswirkt. Betrachtet werden auch mit
spielerischen Kreativ-Aktionen sowie Vorlesegeschichten für
Seniorenrunden die Alternativwirtschaft, die Gelassenheit der
Bergpredigt, der sanfte Tourismus, das Ehrenamt, die
Naturverbundenheit und die Versöhnung mit dem eigenen Leben. Einer
der Leitsätze lautet „Wachstum ist nicht alles“. Als neues
Arbeitsheft bereitet die ESW-Runde für 2015 die Bausteine-Mappe
„Heilige Zahl Drei“ vor.
Generationen
ergänzen sich
Neues
Bausteine-Heft des ESW
Vom
angeblichen „Krieg der Generationen“ ist im neuen Bausteine-Heft des
ESW für die offene Altenveranstaltungs-Arbeit „Generationen
miteinander“ nicht viel die Rede. Die Autorengruppe um
ESW-Redaktionsleiter Prof. Kurt Witterstätter berichtet vielmehr von
Singe-, Erzähl-, Migrations-Gruppen zwischen Alt und Jung sowie von
Mehrgenerationenhäusern, intergenerativem Wohnen, Taschengeldbörsen
und Erzählcafés mit unter 20jährigen und über 90 Jahre alt
Gewordenen. Schriftleiter Witterstätter stellt in seiner Einführung
des im Aachener Verlag Bergmoser + Höller erschienenen, 48seitigen
Heftes fest:
„Alt und Jung
werden oftmals als Gegensätze empfunden. Zuweilen wird der ‚Krieg
der Generationen’ ausgerufen. Doch sind junge und alte Menschen
zumal in einer Gesellschaft des langen Lebens wie der unsrigen das
Natürlichste von der Welt. Alte und junge Menschen ergänzen sich:
Ohne Ältere kann es kein Lernen der Jüngeren geben, keine Erhaltung
der Welt. Und ohne Junge sind keine Veränderungen und kein
Fortschritt, auch kein Weiterbestehen menschlichen Lebens möglich.
Das Alter geht
voran. Alte Menschen setzen ein Zeichen für die Endlichkeit des
Lebens. In den frühen alttestamentlichen Schriften bedeutete der Tod
die Ferne von Gott. Das hat sich bald geändert. Die Bibel zeigt uns
auf, dass Gott auch mit den Alten ist.
Deshalb ist es
angebracht, beim Streit um die Ressourcen zwischen Alt und Jung zu
Besinnung und Mäßigung aufzurufen. Die Generationen, denen dieses
Bausteine-Heft gewidmet ist, ergänzen sich nämlich auf mannigfaltige
Weise.
Die ältere,
Großeltern-, zuweilen bereits Urgroßeltern-Generation, unterstützt
junge Familien in vielfältiger Weise. Und wo die generativen
Familienzusammenhänge durch geografische Mobilität
auseinander driften, da bringen sich Ältere in
intergenerativen Sozialaggregaten wie Mehrgenerationshäusern,
Intergenerations-Wohnen oder auch nur in lockeren Gesellungen wie
Vereinen, Bürgerinitiativen und Erzählrunden ein. Zuweilen kommt es
auch zu harmonischen Gemeinschaften zwischen alten Einheimischen und
jungen Ausländern. Alt und Jung ziehen hier in erfolgreicher
Arbeitsteilung gemeinsam an einem Strang. Von vielen Beispielen
berichtet dieses Heft. Dass wir auch so einer förderlichen
Zivilgesellschaft ein Stück näher kommen mögen, wünscht der Autor“.
Für 2017 plant
die ESW-Redaktionsgruppe ein Arbeitsheft unter dem Titel „Rückkehr“.
Die Bausteine-Hefte sind zu beziehen als Einzelausgabe zum Preis von
15 € (zuzüglich 3 € Versandkosten) über den Verlag Bergmoser +
Höller, Karl-Friedrich-Strasse 76, 52072 Aachen, Tel. 0241.93888123;
Internet
www.buhv.de
; Jahresabonnement für fünf Hefte 61 €.
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